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Team:Goettingen/Human Practice/Synthetic Biology Day deu
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Tag der Synthetischen Biologie - ein Rückblick
Es ist der 25. August 2012, 9 Uhr morgens. In der noch menschenleeren Fußgängerzone der Stadt Göttingen versammeln sich so langsam 9 Mitglieder des Göttinger iGEM-Teams. Sie schaffen Tische, Kästen voller Papier und Tüten gefüllt mit Süßigkeiten heran. Sie sind vorbereitet, denn sie haben eine Mission!
Gemeinsam wollen die elf deutschen iGEM Teams einen bundesweiten Aktionstag der synthetischen Biologie durchführen. Jedes Team hat dafür eine individuelle Aktion geplant, die der Bevölkerung iGEM und ihr persönliches Projekt präsentieren soll. So ziehen in den verschiedensten Städten Deutschlands die iGEM-Teams los und bilden gemeinsam für einen Tag das iGEM-Team Deutschland.
Dazu hat das Team Göttingen ein Poster vorbereitet, welches das Konzept ihres Vorhabens visualisiert und Broschüren sollen den Interessierten generelle Information zur Synthetischen Biologie liefern. Doch heute steht nicht die Aufklärung im Vordergrund. Heute sollen Passanten ihr Wissen und ihre Meinung in einer Umfrage kundtun.
Schon bald öffnen die ersten Läden und die Straßen beginnen sich zu füllen. Hotdog-Geruch liegt in der Luft. Die ersten iGEMler machen sich daran die Frühaufsteher Göttingens anzusprechen, ihre Intention zu erklären, Flyer zu verteilen. Erste Tropfen fallen und verdichten sich langsam aber sicher zu einem ausgewachsenen Regenschauer. Die Menschen retten sich unter die Markisen der Geschäfte und der Aktionstag der synthetischen Biologie droht buchstäblich ins Wasser zu fallen. Doch die iGEMler lassen sich nicht entmutigen und schon stehen die Schutzsuchenden mit Klemmbrettern ausgestattet im Trockenen und beantworten fleißig Fragen während die Wolken sich leeren.
Als die ersten Sonnenstrahlen die Wolkendecke durchbrechen und nur noch vereinzelt Regentropfen herunterrieseln, schwärmt das iGEM-Team erneut aus um weitere Gedanken einzusammeln. Hier hört man ein Mitglied angeregt mit einem jungen Ehepaar diskutieren, dort sieht man ein strahlendes Kindergesicht Süßigkeiten entgegennehmen.
Wie aus dem Nichts taucht plötzlich Prof. Dr. Stülke auf der Bildfläche auf. In der Vergangenheit hatte er das Team bereits tatkräftig unterstützt und auch nun füllt er bereitwillig einen Frageboden aus und versorgt die fleißigen Studenten mit frischen Birnen und Äpfeln. Die Kiste mit den ausgefüllten Umfrage-Zetteln füllt sich mehr und mehr und sämtliche Bedenken lösen sich auf, denn der Tag scheint ein voller Erfolg zu werden. Sechs Stunden und fast 200 Umfragen später sind die Süßigkeiten fast alle, das Infomaterial ausgedünnt und die iGEMler zufrieden.
Die Göttinger scheinen interessiert daran zu sein, die synthetische Biologie kennen zu lernen und zu diskutieren und vielleicht konnten bereits einige Unklarheiten beseitigt werden.
Nicht mehr lange und die Resultate der Umfrage werden ausgewertet sein und zu weiteren Diskussionen auf dem vom Team organisierten „Informationsabend zur synthetischen Biologie“ führen. Hier soll das Thema von Experten kritisch betrachtet und debattiert werden. Zu welchem Fazit sie kommen werden, wird sich zeigen.
Ein Anfang ist getan und so versammeln sich die iGEMler vor dem Gänseliesel um diesen Augenblick von Zuversicht festzuhalten und die ausgelassene Stimmung, die in der Luft liegt, soll noch lange bestehen bleiben. Am Abend soll ein gemütliches Festgrillen stattfinden. Gemeinsam wird gegessen, getrunken und erzählt, was jeder an diesem Tag erlebt hat. Und besonders ein Mann wird allen in Erinnerung bleiben, denn die Blume für den Weltfrieden, die er ihnen vermachte, wird nie verwelken...
Das iGEM-Team Göttingen beim "Tag der Synthetischen Biologie". Für hohe Auflösung auf das Bild klicken
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