Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) ist ein unabhängiger, gemeinnütziger Verein, dessen primäres Ziel die Förderung der Wissenschaft ist.
Dies geschieht in erster Linie durch die Unterhaltung von Forschungsinstituten in Deutschland und auch anderen Ländern, die sich auf die
verschiedensten Bereiche spezialisiert haben. Neben Lebens- und Naturwissenschaften werden an den Max-Planck-Instituten (MPI) auch
Geisteswissenschaften erforscht, was häufig auch interdisziplinär geschieht.
Die 1948 in Göttingen gegründete MPG wurde nach Max Planck, dem Mitbegründer der Quantentheorie, benannt und besitzt heute nicht
nur in Deutschland eine Führungsposition, sondern konnte auch weltweit Anerkennung erlangen.
Beispielsweise wurde sie 2006 von dem Times Higher Education Supplement-Ranking als weltweit beste außer-universitäre
Forschungseinrichtung eingestuft und obwohl es sich bei der Max-Planck-Gesellschaft um einen noch sehr jungen Verein handelt,
kann sie seit ihrer Gründung vor 64 Jahren bereits 17 Nobelpreisträgern vorweisen.
Das Göttinger Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie als solches existiert seit dem Jahre 1971. Der Leitgedanke, der schließlich
zur Gründung eines weiteren Institutes führte, war der Wunsch komplexe Lebensvorgänge mit sowohl biologischen als auch chemischen und
physikalischen Methoden zu ergründen.
Hier treffen Biologen, Chemiker, Mediziner und Physiker auf einander und arbeiten Hand in Hand.
Doch nicht nur die Interdisziplinarität macht dieses Institut so interessant. Mit rund 850 Mitarbeitern aus bis zu 50 Nationen ist das
MPI für biophysikalische Chemie nicht nur das größte der Max-Planck-Gesellschaft, sondern auch eine sehr internationale Einrichtung, in
der Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen, die verschiedenste Sprachen sprechen, zusammenkommen.
Das Institut beherbergt elf wissenschaftliche Abteilungen und 31 unabhängigen Forschungsgruppen, die nicht nur miteinander,
sondern auch mit weiteren Max-Planck-Instituten und der Georg-August Universität kooperieren.
Da die hier untersuchten Prozesse hauptsächlich auf mikro- bis nanoskopischer Ebene ablaufen, spielen hochauflösende Instrumente
eine sehr wichtige Rolle. Tagtäglich werden wird hier mit Ultra-hochauflösender Fluoreszenzmikroskopie, Kernspinresonanzspektroskopie
und Elektronenmikroskopie gearbeitet, um hinterher computersimulierte Modelle von verschiedensten Proteinen zu erstellen.
Allerdings widmet sich das MPI nicht nur der eigenen Forschung sondern auch der Lehre, weswegen das so genannte "Demolabor" errichtet wurde.
Hier finden sowohl Kurse für Schüler und Studenten als auch interne Fortbildungen statt.
Auf Grund der guten Beziehung von Herr Prof. Neumann zum MPI wurde uns, dem iGEM Team Göttingen, dieses Demolabor für unser Projekt zur
Verfügung gestellt und auch darüber hinaus finden wir hier auf vielfältige Art und Weise Unterstützung.
Wir sind hoch erfreut und fühlen uns geehrt, in einem solchen anerkannten Institut arbeiten zu dürfen.
Bilder von dem Demo-Lab. Für hohe Auflösung auf das Bild klicken
Für weitere Informationen besuchen Sie die Homepage des Instituts.